Hochgebirgsstauseen Kaprun Wunderwerk der Technik auf 2.000 Meter Seehöhe

Wie Fjorde liegen die beiden Hochgebirgsstauseen Wasserfallboden und Mooserboden auf 2.036 Metern Seehöhe in die alpine Landschaft eingebettet. Sie sind Zeugnis eines der größten Technik-Wunderwerke in der Region. In den mächtigen Staumauern, die das türkisfarbene Wasser in Zaum halten, sind die Turbinen verborgen: Damit wird das ganze Jahr über Strom erzeugt. Du kannst dieses Zusammenspiel aus Natur und Technik im Sommer bei einer Staumauerführung besichtigen oder die Hochgebirgsstauseen als Ausgangspunkt für Wanderungen nutzen. Und wenn du dich traust, kannst du sogar die Staumauer über einen Klettersteig bezwingen.

Die Hochgebirgsstauseen Kaprun auf einen Blick:
  • Zugänglich ab Anfang Juni bis Mitte Oktober
  • Lage auf ca. 2.040 Metern Seehöhe
  • Anfahrt zum Stausee Mooserboden mit Transferbussen und Lärchwand-Schrägaufzug
  • Direkte Anfahrt zu den Stauseen mit eigenem PKW oder Rad nicht möglich
  • Tägliche Staumauerführungen ab 10:00 Uhr bis 15:15 Uhr im 45-Minuten-Takt
  • Erlebniswelt Strom ist im Eintrittspreis zu den Hochgebirgsstauseen inkludiert
  • Klettersteige in der Klettersteigarena Höhenburg und MOBO 107 an der Staumauer Mooserboden
  • Ausgangspunkt für Wanderungen
  • Mehrere Hütten und Almen sowie Bergrestaurant Mooserboden

Wunderschönes Ausflugsziel in Zell am See-Kaprun  | © VERBUND
Wie komme ich zu den Hochgebirgsstauseen Kaprun?

Den Weg zu diesem Ausflugsziel meisterst du mit Transferbussen und dem Schrägaufzug. Die gewaltige, 107 Meter hohe und 500 Meter lange Staumauer am Mooserboden ist schon von weitem sichtbar, wenn du mit dem Bus in Richtung Hochgebirgsstauseen fährst. Ein weiteres Highlight auf der Fahrt ins Hochgebirge ist der Lärchwand-Schrägaufzug. Er ist Europas größter offener Schrägaufzug und bringt dich bequem über eine Steilstufe 431 Höhenmeter nach oben, bevor dich eine höher gelegene Straße weiter zu den Stauseen führt.

Auf dem Weg zu den Hochgebirgsstauseen  | © VERBUND
Staumauerführung und Erlebniswelt „Strom“

Auf über 2000 Metern Seehöhe und mitten im Hochgebirge hast du dann das Ziel erreicht, vor dir liegen der Mooserboden-Stausee und der Wasserfallboden-Stausee. Hier warten täglich spannende Staumauerführungen, die dich ins Innere der imposanten Bauwerke bringen. Im Eintrittspreis inkludiert ist auch der Zugang zur Erlebniswelt „Strom“, in der du Spannendes über das Zusammenspiel von Gletscher, Kraftwerksbau und Stromerzeugung erfährst.

Kinderattraktionen am Stausee | © VERBUND
Kann ich bei den Hochgebirgsstauseen wandern?

Kinderwagentauglich und für die kleinsten Besucher gemacht ist der Stromtrail: Hier erfahren Kinder an sechs Stationen Wissenswertes zu den Themen Natur, Technik und Wasserkraft, bevor sie am Wasserspielplatz nach Herzenslust toben können. Vom Bergrestaurant Mooserboden aus startet der Kräuterlehrpfad Richtung Fürthermoar Alm. Er führt dich in knapp 45 Minuten durch ein hochalpines Kräuterparadies. Einen faszinierenden Ausblick bietet auch die einfache Wanderung auf den Aussichtsgipfel Höhenburg, während die Touren auf die umliegenden Gipfel – wie etwa den Grießkogel oder das Große Wiesbachhorn – mehr alpine Erfahrung und Kletterkönnen erfordern.

Wanderung in den Bergen in Zell am See-Kaprun | © Zell am See-Kaprun Tourismus
Klettersteigarena Höhenburg und Klettern an der Staumauer

Das Thema Klettern spielt rund um die Hochgebirgsstauseen eine besonders große Rolle: Hier wurden in der Klettersteigarena Höhenburg zahlreiche vertikale Herausforderungen geschaffen. Gleich drei Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden warten auf Anfänger und Profis. Für Mutige gibt es bei den Hochgebirgsstauseen Kaprun eine besondere Attraktion: Der Klettersteig MOBO 107 führt direkt an der Flanke der Mooserboden-Staumauer entlang. Dieser Klettersteig an der 107 Meter hohen Staumauer ist genau das Richtige, wenn du auf der Suche nach einem Adrenalinkick bist!

ZU MOBO 107